Auszug aus der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom 24.06.2021

Klärwerk Laaber - Besichtigung
Abwassermeister Lang informierte über die abgeschlossene Sanierung der Heizung und des Kühlsystems, sowie über die weiteren Aufgaben in der Kläranlage die zeitnah in Angriff genommen werden müssen.

Rosenweg - Besichtigung
Am Rosenweg besichtigten die Räte vor Ort über die Parksituation Rosenweg / Auf der Schloßbreite.

Der Vorschlag den Grünsteifen zu entfernen und hier Stellplätze zu schaffen wurde von den Ausschussmitgliedern vor Ort begutachtet. Problematisch ist die Stützmauer zum Nachbargrundstück und die Versetzung der Straßenbeleuchtung. Die Kosten pro Stellplatz konnten nur geschätzt werden und sind je nach Ausbau bzw. mit den Versetzungskosten der Straßenlampe im mittleren vierstelligen Bereich. In der anschließenden Sitzung fasste der Bauausschuss nach längerer kontroverser Diskussion unter Berücksichtigung der Stellungnahme der Polizei den Beschluss, dass keine weiteren Stellplätze im Kreuzungsbereich geschaffen werden.

Am Chor  -  Verkehrsregelung - Besichtigung
Auf Grund der Berichtserstattung im Mitteilungsblatt über die Verkehrsregelung „Am Chor“ hatten Anwohner Bedenken gegen die zukünftige Regelung vorgebracht. Die Ausschussmitglieder besichtigten nochmals vor Ort den Kreuzungsbereich und diskutierten die Anregungen des Anwohners. Ausschlaggebend für die Mitglieder des Bauausschusses war dabei insbesondere die Stellungnahme des Sachverständigen von der Polizei zur Verkehrsregelung.
Es wurde beschlossen, dass der Beschluss vom 31.08.2021 nicht aufgehoben wird.

Bauanträge und Bauvoranfragen
Eine Bauvoranfrage wegen Umbau eines bestehenden Einfamilienhauses in ein Doppelhaus mit Errichtung von Garagen und Carport sowie Abriss des Bestandschuppens und Neubau eines zusätzlichen Einfamilienhauses in der Schernrieder Straße wurde zur nächsten Sitzung zurückgestellt um nochmals ein Gespräch mit dem Bauwerber zu führen.

Einer weiteren Bauvoranfrage wegen Errichtung eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage an der Jakobstraße wurde zugestimmt. Den Bauanträgen zur Errichtung eines Zweifamilienwohnhaues mit Doppelgarage Am Hofbau, einem Neubau von Garagen mit Nebenräumen im Eibenweg sowie einer Einhausung eines bestehenden Swimmingpools in der Fichtenstraße wurde ebenso das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

Konzeptvorstellung Sanierung der Straße „Am Kronbügl“
Hierzu begrüßte der Vorsitzende Herrn Bauingenieur Franz Wutz, vom gleichnamigen Ing.-Büro. Herr Wutz erläuterte, dass eine Baugrunduntersuchung Am Kronbügl stattgefunden hat. Auf Grund deren Ergebnisse wurde der Plan der Straßensanierung angepasst.
Die Baugrunduntersuchung hat ergeben, dass teilweise nicht tragbare Schichten vorhanden sind. Der Untergrund besteht aus Schichten von Fels und rolligem Material.
Herr Holzhäuser, der die Baugrunduntersuchung ausgeführt hat, hat drei Vorschläge erarbeitet:
1. Ein Vorschlag ist, der Bau einer Stützmauer an der Südseite oberhalb des Wertstoffhofes.
Auf Grund der Erkenntnisse aus dem Baugrundgutachten ist dies nur schwer zur realisieren und wäre sehr teuer.
2. Weiter wird vorgeschlagen an der Nordseite eine Spritzbetonmauer zu errichten.
Diese Bauweise ist vor allem in Österreich und Schweiz Standartbauweise. Bei dieser Bauvariante wäre auf drei Tage die Böschungssicherung erstellt. Nachteil ist bei der Bauweise, dass dies eine Betonwand ist und nicht eine Verschönerung darstellt. Daher ist es sinnvoll eine solche Wand zu begrünen.
3. Gleichzeitig schlug Herr Wutz vor, an der nördlichen Seite Schotterschürfe vorzunehmen.
Diese Bauvariante wird auch von den staatlichen Straßenbauämtern Regensburg und Landshut bei vergleichbaren Straßen angewandt.
Nachteil bei dieser Variante ist, dass nachträglich keine Leitungen in die Straße gelegt werden können. Bei der Sanierung sollten zwei Leerrohre mitverlegt werden, damit in der Zukunft kein Problem entsteht.
Zu den Kosten konnte der Herr Wutz berichten, dass er die Maßnahme auf ca. 186.000,00 € geschätzt hat. In den Kosten sind vier Straßenlampen eingeplant, aber keine Leitplanke, diese wäre zusätzlich pro laufenden Meter auf eine Höhe von ca. 60 € zu schätzen.
Auf Nachfragen erklärte Herr Wutz, dass der Bürgersteig mit einem Hochboard von 10 cm geplant ist und dem Schutz der Fußgänger dient. In der Marktratssitzung letztes Jahr, als Herr Wutz die Planung vorstellte, wurde dies mehrheitlich beschlossen. Abweichend zu den damaligen Vorschlägen ist keine Ausweichstelle vorgesehen. Aus seiner Sicht wird dringend angeraten auch eine Beweissicherung vor Beginn der Maßnahmen vorzunehmen.
Der Bau- und Umweltausschuss beauftragte das Ing. Büro Wutz die Ausschreibung entsprechend der vorgetragenen Planung durchzuführen. Weiterhin hat eine Beweissicherung vor Maßnahmenbeginn zu erfolgen.

Sachstandsbericht Baumaßnahmen
Sanierung der Augasse
hier:
Bericht aus der Anliegerversammlung
Erster Bürgermeister Schmid berichtete, dass am vergangenen Montag (21.06.2021) eine Anliegerversammlung für die Augasse stattfand. Hier wurden die Anlieger über den Planungsstand der Straßensanierung und die Entwurfsplanung zur Grünflächengestaltung am Ende der Augasse informiert. Es war eine rege Diskussion in der Versammlung. Hauptthema war die Gestaltung des Spielplatzes und die der Umkehre. Die Anlieger befürchten einen Anziehungspunkt, der eine zusätzliche verkehrliche Belastung der Augasse mit den vielen Engstellen bedeutet.
Der Vorsitzende erklärte, dass zuallererst jetzt die Fachstellen wie das Wasserwirtschaftsamt und der Fischereifachverband zu beteiligen sind, inwieweit überhaupt gestalterische Möglichkeiten gegeben sind.
Anschließend kann die Planung in Zusammenarbeit mit den Anwohnern angepasst werden.

Bebauungsgebiet Ried
Hierzu informierte der Vorsitzende, dass die Arbeiten gut im Zeitplan liegen und dass sogar die Bauarbeiten im August abgeschlossen werden könnten.

Anträge und Sonstiges
Informationen des Bürgermeisters:
Derzeit werden die Straßenbeleuchtungen geändert bzw. gereinigt. Daher kann es auch sein, dass auch tagsüber die Beleuchtung an ist.

Eschtriebssterben am Friedhof Laaber
Hier informierte der Vorsitzende, dass am hinteren Hang im Friedhof Laaber leider auch die Eschen befallen sind. In den nächsten Wochen werden die Bäume gefällt. Ein genauer Bericht hierzu wird im nächsten Mitteilungsblatt veröffentlicht.

Im Anschluss fand eine nicht nichtöffentliche Sitzung statt.