Auszug aus der Sitzung des Kultur-, Sport- und Fremdenverkehrs vom 27.10.2020

Bericht Heimatpfleger
Karl Hammerl gab einen kurzen Überblick zu seinem Wirken als Ortsheimatpfleger.  Dabei führte er aus, dass viele Flur- und Ortsbezeichnungen einen historischen Bezug haben. So erklärte er, dass die Bezeichnung „Am Chor“ ursprünglich auf die Namensbezeichnung  „Tanzplatz“ zurückzuführen ist.
Weiter berichtete Hammerl, dass die 31. Ausgabe des Fotokalenders in Arbeit ist und in Kürze fertiggestellt wird. Der Verkauf des Kalenders könnte laut Herrn Hammerl auch am Wochenmarkt erfolgen oder über die Vereine  zu verkaufen.
Diskutiert wurde auch das Thema alte Hausnamen/Berufsbezeichnungen am Beispiel des Marktes Painten.
Heimatpfleger Hammerl erläuterte hierzu, dass es hierbei bereits mit den Hausbesitzern zu Problemen gekommen ist, und diese dabei äußerten, dass sie solche Schilder nicht an ihren Häusern anbringen möchten. Aus dem Gremium kam der Vorschlag, dieses Thema in die Städtebauförderung (ISEK) mit aufzunehmen.
Vorgeschlagen wurde auch im Rathaus beim Eingangsbereich eine Vitrine aufzustellen, in der z.B. die beiden Heimatbücher des Marktes Laaber, die Steinkrüge usw. zum Verkauf angeboten werden könnten.

Bericht Rückblick Bürgerfest und Adventsmarkt 2019 und 2020 und Vorschau 2021
Der Vorsitzende übergab das Wort an den Organisator und Schriftführer Ronny Treml, der die vergangenen Veranstaltungen aus dem Jahr 2019 des Marktes Laaber Revue passieren ließ.

Adventsmarkt 2020
Er berichtete, dass am 20.10.2020 im Sitzungssaal mit den Teilnehmern des Adventsmarktes und dem Bürgermeister Hans Schmid eine Besprechung bezüglich Adventsmarkt statt fand. Hierzu kam man zu dem Entschluss, dass der Adventsmarkt 2020 aufgrund der Corona-Pandemie in altbewährter Form nicht durchgeführt werden kann und somit abgesagt werden muss. Alternativ können die Vereine hier einen „Adventsmarkt to-go“ anbieten, allerdings müssen dazu die Coronaauflagen eingehalten werden.

Vorschau Adventsmarkt 2021
Der 24. Adventsmarkt findet nächstes Jahr am 28.11.2021 (1. Advent) statt.
Vorausschauend auf das Jahr 2021 berichtet Herr Treml, dass ein Großteil der Pavillons und Zelte künftig durch Holzbuden ersetzt werden. Man will durch diese Maßnahme den Adventsmarkt attraktiver gestalten und den historischen Marktbereich hervorheben.  Diese Holzbuden können von unserer Nachbargemeinde Beratzhausen gemietet werden. Vom Markt Beratzhausen werden insgesamt 16 Holzbuden zur Verfügung gestellt. Hierzu wurde eine Nutzungsvereinbarung mit dem Markt Beratzhausen geschlossen. Die Holzbuden werden künftig durch den Bauhof Laaber in der Woche vor dem Adventsmarkt aufgestellt und danach abgebaut um die Buden wieder nach Beratzhausen zu bringen.
Herr Treml zeigte an Hand von Bildern und Plänen dem Gremium wie die Holzbuden aussehen und wie sie künftig im Marktbereich platziert werden. Er führte hierzu aus, dass es ein paar Jahre dauern kann, bis sich alles einspielt. Das Gremium war sich einig, dass künftig nur noch “Weihnachtsmusik“ (jedoch „Rock Christmas“ ist in Ordnung), in angemessener Lautstärke, gespielt werden soll.

Vorausschau auf das Bürgerfest 2021
Das 32. Bürgerfest findet nächstes Jahr am 31.07.2021 wie gewohnt statt.
Zusätzlich soll hier, wie bereits 2020 geplant, das Erste Mittelalterfest (Jakobi – Dult Anno 1393) auf der Mühlwiese vom Freitag, 30.07.2021 – Sonntag, 01.08.2021 stattfinden. Hierzu zeigte Herr Treml dem Gremium den geplanten Aufbauplan und den zeitlichen Ablauf auf. Das Mittelalterfest wird keine Gegenveranstaltung zum Bürgerfest, sondern soll das Bürgerfest bereichern. Der Hauptakt wird hier der Freitag mit Musik und evtl. einer Feuershow sein. An den beiden anderen Tagen soll auf der Mühlwiese ein mittelalterliches Lagerleben stattfinden.

Wochenmarkt
Hierzu berichtete der Vorsitzende Hans Schmid, dass die Betreiber sehr zufrieden sind und die anliegenden Geschäfte im Marktbereich, hier keine Konkurrenz sieht. Eine offizielle Eröffnungsfeier soll in der Zukunft (nach Corona) erfolgen. Aus dem Gremium kam der Vorschlag, dass ein Flyer entworfen werden sollte, in dem auch die ansässigen Geschäfte ihr Angebot anpreisen.

Zunftbaum
Der Vorsitzende zeigte hierzu dem Gremium die Historie des Zunftbaums auf.
Anschließend verwies er auf ein Schreiben des Landratsamtes Regensburg, in dem darauf hingewiesen wurde, dass bei einem Holzstamm immer das Problem bestehe, dass dieser vor allem im letzten Drittel leicht brechen kann.
Bürgermeister Schmid berichtete, dass sich der ortsansässige Obst und Gartenbau Verein bereit erklären würde, den Bereich um den Zunftbaum neu zu gestalten. Aus  dem Ausschuss kam der Vorschlag, dass man diesen Bereich um den Zunftbaum in die Städtebauförderung mit aufnehmen sollte auch um hier planerisch evtl. Sitzbereiche zu integrieren. Bürgermeister Schmid ist es wichtig, dass mit den Unterstützern und den Vereinen die den Zunftbaum finanziert haben, gesprochen wird wie in Zukunft mit dem Zunftbaum zu verfahren ist.
Das Thema Zunftbaum soll zurückgestellt werden bis die Städtebauförderung abgeschlossen ist.

Situation Gemeindebücherei – Umbau
Der Vorsitzende berichtete hierzu, dass aktuell die Eingangstür und die Fenster der Bücherei im Zuge der Schulsanierung mit erneuert werden. Dieses geschieht evtl. auch wegen einer neuen Nutzung dieses Gebäudes.
Für die Zukunft kann man sich zwei Standorte für die Bücherei vorstellen. Einige Mitglieder des Kultur-, Sport- und Fremdenverkehrsausschusses waren der Meinung, dass der jetzige Standort perfekt sei. Die Entscheidung über den zukünftigen Standort soll im Marktrat beschlossen werden. Hierzu ist auch die Schulleitung und der Schulverband mit eingebunden. Verbleibt der Standort an der Schule sind für die Erweiterung und Sanierung der Bücherei im Haushalt 2021 Mittel einzuplanen.
Über die Erneuerung des ca. 40 Jahre alten Teppichs müsste man sich ebenfalls Gedanken machen. Hierbei kam man zum Erkenntnis, abzuwarten wie der Beschluss der Marktgemeinderatssitzung zum künftigen Standort der Bücherei gefasst wird.
Aktuell läuft ein neues Förderprogramm („WissensWandel“)  zur Digitalisierung. Das Gremium war sich einig, sich für dieses Förderprogramm vorsorglich anzumelden. Im Anschluss soll entschieden werden, ob ein Online-Ausbau der Bücherei verwirklicht wird.

Bikepark
Auf Nachfragen wie der Sachstand zum Bikepark ist, erläuterte der Vorsitzende, dass alles in Arbeit und Planung ist. Der Vorsitzende favorisiert hier als Standort einen Bereich am Sportgelände der TSG Laaber am Kalvarienberg nähe Funkturm/Tennisanlage, da hier bereits Humus, der verbaut werden kann, gelagert ist.